Atemübungen und Wille

Der einzige Faktor, der den Atem wirksam macht, ist der Gedanke, die Absicht und der treibende Wille, die dahinter stehen. In dieser Feststellung liegt der Schlüssel zu dynamisch wirksamen Atemübungen. Wenn der Zweck nicht klar gewürdigt wird, wenn der Jünger nicht weiß, was er tut wenn er esoterische Atemübungen macht und solange die Bedeutung der Worte „dem Gedanken folgt Energie“ nicht verstanden wird, sind Atemübungen reine Zeitvergeudung und möglicherweise gefährlich. Daraus läßt sich schließen, daß Resultate nur dann möglich sind, wenn eine Verbindung zwischen Atmen und Denken besteht.

Dahinter steht ein dritter und noch wichtigerer Faktor — der WILLE. Deshalb kann nur derjenige ohne Gefahr und mit Nutzen

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Atemübungen vornehmen, dessen Wille wirksam ist — d.h. der geistige Wille und somit der Wille der Geistigen Triade. Jeder Jünger, der im Begriff steht, die Antahkarana zu erbauen, kann vorsichtig damit anfangen, unter Aufsicht Atemübungen vorzunehmen. Im letzten Grund können eigentlich nur die Eingeweihten dritten Grades, die unter monadischen Einfluß gelangen, mit Erfolg diese Form der Lebenslenkung anwenden und dabei wirksame Resultate erzielen. Das ist eine grundsätzliche Wahrheit. Immerhin muß ein Anfang gemacht werden und zu diesem Bemühen werden alle wahren Jünger aufgefordert

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