Gebrauch von Worten auf telepathischem Wege beherrschen

Die Zunahme des telepathischen Rapports

Ich möchte darauf hinweisen, daß man zuerst den Gebrauch von Worten auf telepathischem Wege beherrschen lernen muß, als eine Vorstufe für den Gebrauch von Sätzen und Gedanken. Sucht euch ein Wort aus, meditiert darüber und macht euch klar, warum ihr es gewählt habt. Studiert es auf die vier Arten, die Patanjali angibt („Der Yoga-Pfad“, l (..2323-33.html) ((S. 33 engl. Ausg.)), nämlich:

1. Studiert seine Form, studiert es als Symbol, als ein Wortbild.

2. Studiert es vom Gesichtspunkt der Qualität, der Schönheit und des Erwünschten.

3. Studiert die ihm zugrundeliegende Absicht, den lehrhaften Wert, und die Wirkung, die es auf euer Denken ausübt.

4. Studiert sein innerstes Sein und identifiziert euch mit der ihm zugrundeliegenden göttlichen Idee.

Habt ihr nun diese letzte Stufe erreicht, so müßt ihr euer Bewußtsein stetig auf dieser Höhe halten, wenn ihr (als Übermittler) das Wort an den Empfänger oder die Empfängergruppe hinaussendet. Die Empfänger ihrerseits sollten eine möglichst vollkommene Harmonie erlangen, um für alle vier Aspekte dieses Wortes empfänglich (oder aufnahmefähig) zu werden. Das wird dem Empfänger helfen, der Ebene näher zu kommen, auf der er wirken sollte — der Ebene des höheren Denkens. Das Wort geht auf dem Lebensatem des Übermittlers hinaus; sein niederes Denken schickt dann den Aspekt des Zweckes (der Absicht) hinaus; sein astrales Bewußtsein veranlaßt die Aussendung des Qualitätsaspekts; und der Formaspekt schließlich wird ausgesandt, wenn der Übermittler — sehr sanft und im Flüstertone — das Wort k ausspricht. /k

Das oben Gesagte ist sehr einfach und eine gute Übung.

Alica A. Bailey, Telepathie und Ätherkörper, 39