Vollmond

Studierende des Okkultismus wissen genau, daß zur Zeit des Vollmonds gewisse hohe Kontakte leichter herzustellen sind als zu anderen Zeiten, aber gerade hier liegt die Schwierigkeit, meine Brüder.

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Zur Zeit des Vollmonds empfangen (für die Dauer von fünf Tagen) Mond und Erde mehr von der Sonne widergespiegeltes Licht als zu einer anderen Zeit. Dafür gibt es einen subjektiven Grund. Ich kann ihn euch nur durch ein Symbol erklären, das euch entweder die Wahrheit vermitteln oder aber verschleiern kann. Symbolisch gesprochen tritt also die Periode intensivster Meditation unseres planetarischen Logos zur Zeit des Vollmonds in jedem Monat ein; ebenso wie ihr eure Meditation pflegt, so hat Er an seinem hohen Orte zu bestimmten Zeiten einen Kontakt. Dies führt dazu, daß eine Strahlung einströmt und sowohl subjektive wie objektive Energie hereinkommt. Allen wahren Schülern wird daher ihre Arbeit auf der Mentalebene erleichtert; sie werden dann fähig, erfolgreicher zu meditieren und eine Erkenntnis mit größerer Leichtigkeit zu erlangen. Sie nehmen in ganz bestimmter Weise teil an dem, was der Herr Shamballas erreicht.

Wie ihr wißt, ist der Mond eine Schale, eine uralte Form, durch die der planetarische Logos einst seine Wesensäußerung suchte.

Er löst sich physisch langsam auf, jedoch noch nicht in astraler Hinsicht und darum ist er noch mit dem Astralkörper des planetarischen Logos und dadurch auch mit dem Astralkörper aller Menschen eng verbunden. Sein Einfluß auf alle unausgeglichenen Menschen ist folglich zur Zeit des Vollmonds stärker. Man wird schließlich darauf kommen, daß dieser Mangel an Gleichgewicht, um den es sich in Wirklichkeit handelt, letzten Endes zwischen dem Astralkörper, dem Ätherkörper und dem physischen Mechanismus besteht.

Menschen, die entschieden nach Geistigkeit streben und Menschen, deren Schwerpunkt im Gedankenleben liegt, können aus diesen Vollmondzyklen Nutzen ziehen; diejenigen, die ausgesprochen unausgeglichen, stark astral und emotionell eingestellt sind und häufig von unbeherrschtem Begehren überflutet werden, fühlen sich durch diese Zyklen behindert, überreizt und psychisch verwirrt. Zu dieser Zeit leuchtet der Schleier der Illusion auf, in dessen Gefolge

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Halluzinationen, astrale Visionen, psychische Antriebe, jene falschen Auslegungen des Lebens und die Überbetonung von Lebensaspekten auftreten, die wir Phobien (krankhafte Angst), Mondsüchtigkeit usw. nennen.

Esoteisches Heilen. S. 17-340

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