Wenn Christus kommt, dann werden Menschen seines Bewusstseinstyps in rege Tätigkeit versetzt werden; wenn Jünger unter der Anerkennung Christi arbeiten, dann wird die Zeit kommen, in der er sich wieder offen unter den Menschen bewegen kann. Er kann öffentlich erkannt werden und somit seine Arbeit sowohl auf der äußeren, als auch auf den inneren Daseinsstufen tun. Die Hierarchie arbeitet für diese drei Ereignisse, die mit der dem Menschen innewohnenden Göttlichkeit im Zusammenhang stehen, und bereitet sie vor, und der erfolgreiche Gebrauch der neuen Invokation wird sich als ein weiteres Resultat erweisen, bei dieser Vorbereitungsarbeit zu helfen.
Diejenigen unter euch, die Jünger sind, werden die Bedeutung der dritten Strophe leicht erkennen. Ihre Bedeutung ist, daß die Invokation k so, wie sie von der Hierarchie gebraucht wird /k (beachtet dies), dazu beitragen wird, die Hervorrufung des geistigen Willens in der Menschheit und die Erkenntnis des göttlichen Willens seitens der Hierarchie herbeizuführen. Nur wenig kann der Allgemeinheit hinsichtlich dieser dritten Strophe gesagt werden. Sie wird sie in aller Einfachheit als ein Gebet auslegen, damit der menschliche Wille mit dem göttlichen Willen in Einklang gebracht werden kann, selbst wenn dieser Wille nicht verstanden werden mag. Selbst vom Gesichtspunkt der Hierarchie bleibt das, worin der göttliche Wille seinem Wesen nach besteht, das große Geheimnis, doch trotzdem kann sie die Zielsetzung „wissen und ihr dienen“ und tut dies auch; die Zielsetzung ist jener Aspekt des göttlichen Willens, der auf Erden unmittelbaren Ausdruck sucht. Die Hierarchie ist der Verteiler von Energie – der Energie der Liebe. Wenn daher die Zielsetzung des Willens Gottes (im Ratszimmer von Shamballa bekannt und verstanden) menschlichen Willen zu beeinflussen sucht, so ist es vom Standpunkt der Hierarchie ein Ausdruck des Willens zum Guten, und vom menschlichen Gesichtspunkt drückt
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er sich aus k als guter Wille, liebende Entschlossenheit oder als feste Absicht rechte menschliche Beziehungen herbeizuführen. /k
Sogar Christus selbst kämpfte mit dem Problem des göttlichen Willens und wandte sich in dem Augenblick, als er sich des Umfangs und der Kompliziertheit seiner Mission als Welterlöser zum ersten Mal bewußt wurde, an die Monade. Dann rief er laut: „Vater, nicht mein Wille, sondern der Deine geschehe“. Jene Worte markierten das Aufgeben der Körper, durch die er versucht hatte, die Menschheit zu erretten; es deutete ihm etwas an, was damals als ein scheinbares Versagen erschienen sein mag, und daß seine Mission nicht vollbracht war. Fast zweitausend Jahre lang hat er darauf gewartet, jene Mission zum Erfolg zu bringen; es hat gleichfalls seinen Eintritt in eine neue Tätigkeitsperiode markiert, dieser Zyklus wird während der nächsten dreihundert Jahre seinen erfolgreichen Höhepunkt erreichen, wenn diese Invokation, so wie sie von euch allen und von der Hierarchie gebraucht wird, ihre Wirksamkeit erweist. Er kann seine ihm zugewiesene Mission nicht ohne die entsprechende Tätigkeit seitens der Menschheit durchführen.
Dies Mantram ist auf eigenartige und wesentliche Art das eigene Mantram Christi, und sein k „Klang“ /k ist durch seine eigene Verkündigung und durch deren Gebrauch seitens der Hierarchie in alle Welt „hinausgegangen“. Nun müssen seine k Worte /k durch ihre Verkündigung durch die Menschen allerorts in die ganze Welt hinausgehen, und seine k Bedeutung /k muß, wenn die Zeit dafür reif ist, durch die Massen ausgedrückt werden. Dann kann „Christus wiederkommen auf Erden“ und „darum, daß seine Seele gearbeitet hat, wird er zufriedengestellt sein“. l (….bibellutherjesaja-53F.html#53,11) ((Jesaja 53, 11))
Jüngerschaft im Neuen Zeitalter, Band II, 06-172
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