Sieben kritische Jahre lang hatten die geistig eingestellten Menschen in der Welt, die großen Kirchen, die Menschen guten Willens und die Weltaspiranten die Gelegenheit, so zu wirken und zu arbeiten, daß der gegenwärtige Konflikt hätte vermieden werden können. Aber der Geist Christi ging in der klerikalen Organisation verloren; der Akzent lag auf der kunstgerechten Theologie; der Geist guten Willens kam nicht auf dynamische und praktische Art, sondern in theoretischer und negativer Weise zum Ausdruck. Die Weltaspiranten besaßen nicht den wahren Sinn für Werte, sondern sie begnügten sich damit, etwas von ihrer Zeit dem geistigen Leben und anderen Leuten zu widmen; aber die meiste Zeit wurde für persönliche Zwecke und Ziele verbraucht. Ein Geist der Schlaffheit und Untätigkeit kam über die strebsameren und verständnisvolleren Menschen. Unseren Bemühungen gelang es nicht, sie zu einer kraftvollen Aktion anzuspornen oder dazu zu bringen, persönliche, vergängliche Werte den dauernden und universalen Werten zu opfern. Den Einzelmenschen waren die Eigeninteressen wichtiger als das Wohl der Gesamtheit.
Die Geistige Hierarchie tritt in Erscheinung, 13-174d
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