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1. Wie werden diese, auf den verschiedensten Rangstufen stehenden Mitglieder der Hierarchie auf Erden erscheinen? Werden sie auf normale Weise (Geburt, Kindheit, Reife) kommen? Einige Eingeweihte mögen diese gewöhnliche Methode anwenden, andere sind bereits im Stadium der Kindheit oder Jugend; diesen wird ein Großteil der Vorbereitungsarbeit übertragen werden. Andere werden diese ziemlich beeinträchtigenden Entwicklungsphasen nicht mitmachen, sondern zwischen der äußeren und der hierarchischen Welt hin- und hergehen. Manchmal werden sie in physischen Körpern anwesend sein, manchmal nicht. Diese Methode wird so lange nicht möglich sein, solange die
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derzeitigen Vorschriften der persönlichen Ausweispflicht bestehen und die Behörden in den Flug- und Seehäfen Reisepässe und Kennkarten prüfen. Solche Leute wie diese „Durchreise-Eingeweihten“ würden sich also nicht ausweisen können. Daher muß diese Art des Hervortretens in die äußere Welt auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Einige Meister werden das erschaffen, was man im Osten „mayavirupa“ nennt — ein Manifestationsinstrument, das aus atomisch physischer und astraler Substanz und aus konkreter mentaler Substanz besteht. Sie können diesen Träger nach Belieben erschaffen, benützen und wieder zum Verschwinden bringen. Für sie ist daher das Erscheinen oder Wiedererscheinen kein solches Problem wie für den Eingeweihten, der sich dieses Dienstinstrument nicht erschaffen kann.
2. Werden alle Mitglieder der Hierarchie gleichzeitig erscheinen? Sicherlich nicht. Von diesen Eingeweihten und Meistern werden zunächst einmal einige ganz vereinzelt erscheinen und unter Menschen leben; sie werden einzeln kommen, die erforderliche Arbeit leisten, durch die Pforten des scheinbaren Todes in das innere Ashram zurückkehren, um dann wieder auf die eine oder andere (oben beschriebene) Weise zu erscheinen. Dieser Prozeß ist schon seit einiger Zeit im Gang und begann um das Jahr
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1860.
Alice A. Bailey, Die Geistige Hierarchie tritt in Erscheinung, 828
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