Gib die Gedankenformen auf, die jetzt zwischen dir und dem Ashram zu stehen scheinen. Du wirst sie erkennen, wenn du dich drei Tage lang still zurückziehst und dich während dieser Zeit weigerst, über deine Arbeit, deine Gruppen, ihre Angehörigen oder über dich selbst und deine früheren Tätigkeiten und ebenfalls auch über deine Gruppenbrüder nachzudenken. Erstrebe einfach, einen Orientierungspunkt zu mir und dem Ashram zu erlangen; bemühe dich, bewußt auf hierarchische Beeindruckung zu reagieren,
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während du (wenigstens diese drei Tage lang) jede Art von Reaktion auf menschliche Ereignisse ausschließt. Strebe nach einem Spannungspunkt, von dem aus neues Bemühen und neue Unternehmungen möglich werden können. Dann weihe dich von neuem dem Dienst an der Menschheit, zur Mitarbeit mit der Hierarchie, und erlange wieder deinen ersten Enthusiasmus in bezug auf uns und unsere Arbeit. Dann nimm deine Kontakte mit der Welt wieder auf. Du wirst es nötig finden, drei Briefe zu schreiben, wenn diese Tage erneuten Kontakt mit hierarchischer Kraft hervorrufen. Du wirst wissen, an wen diese Briefe gerichtet werden und was sie enthalten sollten.
Nimm geeignete ärztliche Hilfe in Anspruch, mein Bruder. Nimm dir Zeit, den physischen Körper in einen besseren Zustand zu bringen. Die Reflexwirkung des Körpers auf den Gefühlskörper und den Denkaspekt ist groß. Als Psychologe weisst du das, aber du wendest das, was du für andere so hilfreich anwendest, nicht auf dich selbst an. Habe Vertrauen, daß ich an dich glaube und dir vertraue, und laß die dir verbleibenden Jahre deines Lebens k in Liebe triumphieren; /k laß sie negativ zu jeglicher Kritik sein. Alle deine Gruppenbrüder haben Probleme zu handhaben, die ebenso schwer sind wie die deinen; biete ihnen und der Hierarchie wertvolle Mitarbeit an. Meine Liebe und mein Segen gehören dir stets, und du weisst es.
Jüngerschaft im Neuen Zeitalter, 06-524
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