Aber alle Ashrams, gleich welchen Strahls, müssen drei grundsätzliche Bedingungen erfüllen, die ihre Arbeit bestimmen und kennzeichnen. Es sind dies:
1. Eine innere Gruppeneinheit, die ein verständnisvolles Einvernehmen zwischen den verschiedenen Ashrams fördert. Wenn eine Gruppe ein gemeinsames Ziel hat, so erwachsen daraus eine loyale Gesinnung gegenüber der Hierarchie und ein einheitlich diszipliniertes Leben. Ich sagte k einheitlich /k, meine Brüder, denn die Disziplinierung besteht im geistigen Streben und inspirierter Zielsetzung, und diese bewirken eine gleichartige, seelenerfüllte
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Aktivität der Ashram-Mitglieder. Diese Aktivität ist natürlich mannigfaltig, je nachdem, auf welchem Strahl sich die
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Aspiranten und Jünger befinden und welche k Persönlichkeits-Tradition /k sie haben. Denkt über diese beiden Worte nach.
2. Übereinstimmung hinsichtlich des erstrebten Ziels. Damit meine ich ein richtiges Verstehen und Würdigen des hierarchischen Plans und den Beitrag, den jedes Ashram für dessen Verwirklichung auf Erden leisten muß. Außerdem muß im Ashram ein gleichzeitiger instinktiver und intuitiver telepathischer Kontakt mit den älteren Mitgliedern des Ashrams bestehen — mit den Meistern und Eingeweihten höheren Grades -, und durch diese mit Christus. Ich möchte hier darauf aufmerksam machen, daß in den letzten hundert Jahren alle Esoteriker in der Welt bestrebt waren, persönlich mit einem Meister in mentalen Kontakt zu kommen, denn der Aspirant muß das Ashram, mit dem er in Verbindung kommen will, selbst entdecken.
Alice A. Bailey, Die Geistige Hierarchie tritt in Erscheinung, 808
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