Die Ashrams in New York, London, Genf, Darjeeling und Tokio

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An anderer Stelle sagte ich schon, daß es derzeit fünf Orte gibt, von denen Energien ausströmen werden; es sind die Städte New York, London, Genf, Darjeeling und Tokio. Durch diese fünf Stellen können gelenkte Energien hindurchströmen, um den Schöpfungsprozeß auszuführen. Diese bilden einen fünfstrahligen Stern einander durchdringender Energien, ein Symbol für die hauptsächlichen Bereiche unserer modernen Zivilisation.

In einem jeden dieser fünf Zentren wird sich ein Meister mit seinem Ashram befinden, und dort wird ein Strudel geistiger Kräfte koordiniert werden, um die Pläne Christi für den kommenden Weltzyklus beschleunigt zu verwirklichen.

Der Aufbau dieser fünf Zentren wird langsam und schrittweise erfolgen. Ein älterer Jünger wird erscheinen und in Ruhe die Grundlagen für das Werk schaffen, und die notwendigen Mitarbeiter, Aspiranten und Hilfskräfte um sich scharen. Alle diese Mitarbeiter (in jedem Zentrum) werden im Denken geschult werden.

Wenn der neue Himmel und die neue Erde Wirklichkeit werden sollen, dann muß ein großer Erneuerungsprozeß in Gang kommen. Dieser Gedanke liegt der Lehre von den fünf irdischen Zentren zugrunde und läßt erkennen, welche Rolle sie beim Wiederaufbau und bei der Neugestaltung der Welt spielen werden.

Wenn in [13-676] den nächsten Jahren das hierarchische Vorhaben in die entscheidende Phase kommt, müssen Jünger und Aspiranten nach jenen Männern und Frauen Ausschau halten, die als Gruppe in (oder in der Nähe von) jenen fünf Städten nach geistigen Grundsätzen arbeiten und handeln.

Es gibt also fünf Orte, wo Ashrams äußerlich in Erscheinung treten und schließlich ihren Brennpunkt haben werden. Im Lauf der Zeit werden aus diesen fünf Zentren Neben- oder Hilfs-Ashrams hervorgehen, die von Jüngern und Eingeweihten der

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 Haupt-Ashrams gegründet und gefördert werden, welche die Repräsentanten der drei Haupt- und zweier Nebenstrahlen sind. Die Anwesenheit eines Senior- oder Weltjüngers in diesen Zentren wird also zur Gründung dieser Ashrams führen. Man darf nicht vergessen, daß dem Erscheinen einer Bewegung auf Erden eine erzieherische Propaganda vorausgeht. Daher wird zunächst einmal in jedem dieser Zentren ein Jünger auf dem zweiten Strahl in Aktion treten; ihm wird ein Jünger auf dem siebenten Strahl folgen. Bekanntlich sind alle weltweiten Bewegungen die äußeren Folgeerscheinungen (oder sichtbaren Auswirkungen) subjektiver Ideen, Vorstellungen und formulierter Gedanken; und das Erscheinen der Hierarchie auf Erden in sichtbarer Form bildet keine Ausnahme von dieser Regel.

Jünger dieser Ashrams wurden seit fast 150 Jahren für diese Aufgabe geschult. Einige von ihnen konnten die ursprüngliche Idee und Eingebung in völliger Reinheit und unbeeinflußt vom eigenen Denken bewahren und hielten unerschütterlich an dem hierarchischen Programm fest, so, wie es ihnen von ihren Meistern oder

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Senior-Eingeweihten dargestellt worden war. Andere wiederum besaßen keine so klare Urteilskraft oder kein so wirksames intuitives Wahrnehmungsvermögen. Obwohl sie gewisse Grundideen, wie z.B. Welteinheit oder Lenkung der Welt durch eine Hierarchie auf verschiedenen Rangstufen, erfaßt hatten, verzerrten sie die Wahrheit und entwickelten die vielen Ideologien, welche die Welt im vorigen Jahrhundert zugrunde gerichtet haben. Aber sogar diese Verzerrung hatte ihr Gutes, denn die Hierarchie verdoppelte daraufhin ihre Anstrengungen, um die üblen Folgen zu bekämpfen. Auch der Entwicklungsprozeß wurde beschleunigt, so daß viele ernsthafte und willfährige Aspiranten den Grad eines angenommenen Jüngers erreichten.

Alice A. Bailey, Die geistige Hierarchie tritt in Erscheinung, 803

 

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